Rounding - Abschlusskommentar
Simulation im Sinne von Vortäuschung, Abbild oder auch Nachahmung
Beim Beitrag Manipulation ging es um die Manipulier- bzw. Beeinflusbarkeit und Möglichkeit der Meinungsveränderung der Menschen. Im Werk Philip K. Dicks „The Simulacra“ kommen deutliche Verterter der verschiedenen Manipulationsarten vor. Manipulation sehen wir hier im Sinne von einer Art der Simulation. Denn ebenso wie bei der Simulation (hier: Vortäuschung) wird auch bei der Manipulation mit Täuschungseffekten gearbeitet.Folglich kommt es zu einer Maskerade der Meinung des Täuschers bzw. des Manipulators und zu einem Trugbild.
Dieses sieht der Vorgetäuschte, in unserem Fall hier die Menschenmasse. Um zu Manipulieren, seien es nun Gedanken oder Ansichten, braucht der Manipulator aber eine seriöse Erscheinung. Dementsprechend simuliert er sein eigenes Erscheinungs- und Charakterbild. Er verändert es, täuscht eine andere Erscheiung vor, um sein Vorhaben umsetzen zu können. Somit wäre damit auch gezeigt, dass die Manipulation im Sinne von Vortäuschen als eine Unterkategorie zum Oberbegriff „Simulation“ erscheint.
Manipuliert sowie simuliert wird auch im Film „The Island“ von Michael Bay. Auf diesen Film trifft Jean Beaudrillards Ansicht, darüber was ein Simulakrum ist, zu:
„Das Merkmal diese modernen Simulakrums besteht nach Herrn Baudrillard darin, dass es unmöglich geworden ist, zwischen Original und Kopie, Realität und Fiktion, Vorbild und Abbild zu unterscheiden.“
In „The Island“ können die geklonten „Menschenorgane“ aber nicht von Realtität und Fiktion unterscheiden. Sie selbst sind in diesem Abbild der Welt eingeschlossen. Ferner lassen sich die Klone äußerlich nicht von ihren „Originialen“ unterscheiden. Sie sind ident mit ihnen, abgesehen vom kleinen Armkättchen der Klone würden sie wie eineiige Zwillinge wirken.
Wir haben diesen Film als Vorzeigebeispiel gewählt, um zu zeigen, dass die Simulationsstruktur Dicks in einem anderen Kontext doch sehr starke Verbindungspunkte aufweist. So könnte man die sprechende Frau auf dem Bildschirm als den Pressesprecher betrachten. Und abgesehen von einigen Abweichungen lassen sich Züge der Vortäuschungsstrategien Nicoles in Dr. Merricks Charakter wiedererkennen. Ebenfalls dieser wird hoch geschätzt, bewundert und respektiert und er ist, wie Nicole, kein Hollogramm oder ein mechanisches Simulakrum, sondern ein Mensch, der in seiner Rolle jemand anderen gibt, als er eigentlich in Wirklichkeit ist.
Unter anderem wird die Simulation mit ihren tückischen Eigenschaften in Aldous Huxleys „Brave New World“ hervorragend angewandt. Wir fanden, dass dies eines der treffendsten und anschaulichsten Beispiele darstellt in Bezug auf unsere Definition von Simulation als Vortäuschung und Abbildung der Realität. Dieses Werk, sei es nun der Film oder der Roman, weist weiters auch starke Parallelen in Bezug auf die Handlung zu „The Simulacra“ auf. Die Menschen sollen keine psychotherapeutische Behandlung mehr bekommen, sondern stattdessen mit Drogen beruhigt werden. In „Brave New World“ ist dieser Prozess schon weit fortgeschritten, denn hier gehört es zum alltäglichen Leben die Droge „Soma“ zu konsumieren. Auch das Kastensystemprinzip lässt sich in abgeschwächter Form bei Dick wiederfinden, hier gibt es die niedere und die höhere Gesellschaft.
Schlussendlich zu erwähnen sei, das wir versucht haben, anhand von diversen Beispielfilmen, Philosophen, Wissenschaftlern und den Meinungen einiger publizierter Zeitungsartikeln möglichst viel Information über den Begriff Simulation, dessen „Verwandschaften“ mit Manipulation und Platons striktem Herrschaftssystem zu hamstern und umzuwandeln.
Beim Beitrag Manipulation ging es um die Manipulier- bzw. Beeinflusbarkeit und Möglichkeit der Meinungsveränderung der Menschen. Im Werk Philip K. Dicks „The Simulacra“ kommen deutliche Verterter der verschiedenen Manipulationsarten vor. Manipulation sehen wir hier im Sinne von einer Art der Simulation. Denn ebenso wie bei der Simulation (hier: Vortäuschung) wird auch bei der Manipulation mit Täuschungseffekten gearbeitet.Folglich kommt es zu einer Maskerade der Meinung des Täuschers bzw. des Manipulators und zu einem Trugbild.
Dieses sieht der Vorgetäuschte, in unserem Fall hier die Menschenmasse. Um zu Manipulieren, seien es nun Gedanken oder Ansichten, braucht der Manipulator aber eine seriöse Erscheinung. Dementsprechend simuliert er sein eigenes Erscheinungs- und Charakterbild. Er verändert es, täuscht eine andere Erscheiung vor, um sein Vorhaben umsetzen zu können. Somit wäre damit auch gezeigt, dass die Manipulation im Sinne von Vortäuschen als eine Unterkategorie zum Oberbegriff „Simulation“ erscheint.
Manipuliert sowie simuliert wird auch im Film „The Island“ von Michael Bay. Auf diesen Film trifft Jean Beaudrillards Ansicht, darüber was ein Simulakrum ist, zu:
„Das Merkmal diese modernen Simulakrums besteht nach Herrn Baudrillard darin, dass es unmöglich geworden ist, zwischen Original und Kopie, Realität und Fiktion, Vorbild und Abbild zu unterscheiden.“
In „The Island“ können die geklonten „Menschenorgane“ aber nicht von Realtität und Fiktion unterscheiden. Sie selbst sind in diesem Abbild der Welt eingeschlossen. Ferner lassen sich die Klone äußerlich nicht von ihren „Originialen“ unterscheiden. Sie sind ident mit ihnen, abgesehen vom kleinen Armkättchen der Klone würden sie wie eineiige Zwillinge wirken.
Wir haben diesen Film als Vorzeigebeispiel gewählt, um zu zeigen, dass die Simulationsstruktur Dicks in einem anderen Kontext doch sehr starke Verbindungspunkte aufweist. So könnte man die sprechende Frau auf dem Bildschirm als den Pressesprecher betrachten. Und abgesehen von einigen Abweichungen lassen sich Züge der Vortäuschungsstrategien Nicoles in Dr. Merricks Charakter wiedererkennen. Ebenfalls dieser wird hoch geschätzt, bewundert und respektiert und er ist, wie Nicole, kein Hollogramm oder ein mechanisches Simulakrum, sondern ein Mensch, der in seiner Rolle jemand anderen gibt, als er eigentlich in Wirklichkeit ist.
Unter anderem wird die Simulation mit ihren tückischen Eigenschaften in Aldous Huxleys „Brave New World“ hervorragend angewandt. Wir fanden, dass dies eines der treffendsten und anschaulichsten Beispiele darstellt in Bezug auf unsere Definition von Simulation als Vortäuschung und Abbildung der Realität. Dieses Werk, sei es nun der Film oder der Roman, weist weiters auch starke Parallelen in Bezug auf die Handlung zu „The Simulacra“ auf. Die Menschen sollen keine psychotherapeutische Behandlung mehr bekommen, sondern stattdessen mit Drogen beruhigt werden. In „Brave New World“ ist dieser Prozess schon weit fortgeschritten, denn hier gehört es zum alltäglichen Leben die Droge „Soma“ zu konsumieren. Auch das Kastensystemprinzip lässt sich in abgeschwächter Form bei Dick wiederfinden, hier gibt es die niedere und die höhere Gesellschaft.
Schlussendlich zu erwähnen sei, das wir versucht haben, anhand von diversen Beispielfilmen, Philosophen, Wissenschaftlern und den Meinungen einiger publizierter Zeitungsartikeln möglichst viel Information über den Begriff Simulation, dessen „Verwandschaften“ mit Manipulation und Platons striktem Herrschaftssystem zu hamstern und umzuwandeln.
würmchen - 22. Juni, 17:57